Auf der vom SPD Ortsverein Westende durchgeführten Bürgerversammlung stellten Herr Tietz v. EN-Kreis und Herr Matißik von der Stadt Herdecke den Entwurf des Gutachtens für die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes EN-Kreis vor.
Es entwickelte sich eine rege Diskussion über die Streckenführung einzelner Linien. Die Mehrheit der anwesenden Bürger sprach sich eindeutig für die Anbindung der Linie 518 an das Siedlungsgebiet Kirchende / Westende aus. Die Bürger unterstützten den Vorschlag, die Linie 518 von der Wittener Landstraße über den Kirchender Dorfweg/ Westender Weg/ Hellbracke/ Ender Talstraße/ Herdecker Bach zuführen. Durch diese neue Linienführung würde das Schraberggebiet direkt an das Siedlungsgebiet Kirchende / Westende mit der dort vorhandenen Infrastruktur angebunden.
Die Linie 376 sollte im 20-Minutentakt weiter geführt und zu den erforderlichen Zeiten an den Bahnhof Herdecke angebunden werden. Morgens bis 07.00 Uhr und abends ab 20.30 Uhr sollte die Linie 376 nicht zum Endhaltepunkt Schulzentrum sondern bis zum Bahnhof Vorhalle geführt werden und somit eine direkte Anbindung an die dortige S-Bahn ermöglichen. Auch an Sonn- und Feiertagen und an Samstagen sollte die 376 den Bahnhof Vorhalle anfahren.
Die Bürger sprachen sich für eine Teilung der Linie 374 aus. Eine neue Stadtlinie übernimmt die Strecke Schanze/ Schnee/ Wittener Landstraße/ Herdecker Bach/ Innenstadt und Neues Stadtzentrum und zurück. Diese Linie 304 sollte ebenfalls den Bahnhof Herdecke zu den entsprechenden Zeiten anfahren und dann auch an Sonn- und Feiertagen sowie an Samstagen verkehren. Die Schnellbuslinie 374 Altenzentrum/ Westende/ Krankenhaus/ Ender Talstraße/ Innenstadt/ Bahnhof Vorhalle soll erhalten bleiben.
Die Linie 519 wird südlich an den Bahnhof Herdecke angebunden. Die Linien 553 und 555 sollten durch das Neue Stadtquartier fahren.
Das Gebiet Ahlenberg soll mit einem TaxiBus plus bedient werden. Das bedeutet, dass der Fahrgast im Bereich der heutigen Linie 374 zwischen Schanze und Bf. Wittbräucke von und zu allen Haltestellen fahren kann. Notwendig ist jedoch eine vorherige telefonische Anmeldung. Der Tarif entspricht dem normalen VRR-Tarif. Fahrgäste können sich jedoch auch aus dem inneren Bereich des Ahlenberger Gebietes von neu zu errichtenden Haltestellen abholen und sogar anschließend bis vor die Haustüre fahren lassen. In diesem Plus Gebiet (AST) ist allerdings zu dem VRR-Tarif ein Zuschlag zu zahlen. Auch hier ist eine vorherige telefonische Anmeldung notwendig.
Die SPD Westende wird diese Vorschläge in die politischen Gremien einbringen, um so an der Gestaltung einer bedarfsorientierten Nahverkehrsplanung für die Herdecker Bürger mitzuwirken.