
Inzwischen freuen sich die Ender über die vielen Nutzungsmöglichkeiten, die der Dorfplatz bietet. Ob Gemeindefest, Weihnachtsmarkt oder Wochenmarkt- der Dorfplatz hat sich zum Treffpunkt für die Ender Bürger entwickelt. Seine zunächst sehr strenge und moderne Gestaltung wurde aufgelockert durch das Anpflanzen eines Baumes, der (zukünftig) Schatten spenden soll. Noch mehr Aufenthaltsqualität soll der Platz durch Anlage eines Brunnens gewinnen. So hat sich die Ender Bürgerin und frühere SPD-Ratsfrau Brunhilde Conjaerts mit viel Engagement daran gemacht, Spenden für die Umsetzung ihrer Idee zu sammeln. Der Brunnen nach einem Entwurf des Bildhauers Timothy Vincent wird zum Verweilen einladen.
Der Stadtteil Ende hat mit der Ansiedlung des Rewe-Marktes Symalla einen großen Schrítt nach vorn gemacht. Während die Ender Bürger früher ihre Einkäufe häufig in den Nachbarstädten erledigten und somit viel der Herdecker Kaufkraft abfloss, können sich viele Kirchender und Westender Bürger heute zu Fuß auf den Weg machen, um ihre Wochenendeinkäufe zu tätigen. Zu einem besonderen Erlebnis werden diese Einkäufe durch einen Besuch auf dem Ender Wochenmarkt.
Im Mai diesen Jahres gestartet, hat sich dieser Ender Wochenmarkt stetig fortentwickelt. Er zieht immer mehr Besucher an und auch die Zahl der Marktstände hat sich erhöht. So denkt Marktmeister Suberg daran, den Markt auf die andere Seite des Westender Weges ziehen. Allerdings müsste dafür das Angebot weiter wachsen. Ein Metzger sowie ein Käsestand könnten das Angebot attraktiver werden lassen. Eine Erweiterung bis auf den Platz vor Sasssella und Sparkasse würde schließlich alten Dorfkern und neues Zentrum miteinander verbinden. Doch der Markt kann nur von treuer Kundschaft leben. Wenn die Ender ihren Markt wollen, müssen sie ihn annehmen, so Bürgermeister Hans-Werner Koch im Gespräch mit der Presse.
Mit dem Winter hat der Markt sicher eine Durststrecke zu überwinden. Doch der nächste Sommer wartet mit einer weiteren Attraktivitätssteigerung des Ender Zentrums auf. So soll in einem Anbau an das italienische Restaurant ein Eisbistro eingerichtet werden, in dem neben Eis auch kleine Speisen und Wein angeboten werden sollen. Durch seine transparente Bauweise mit viel Glas wird dieser Anbau die moderne Gestaltung des Platzes unterstreichen und weiter beleben. Bei schönem Wetter wird man den Marktbesuch gern mit einem leckeren Eis oder einem Glas Wein abschließen.
Doch zunächst steht die Weihnachtszeit vor der Tür und damit der Ender Weihnachtsmarkt. Auch er wird nicht nur den Dorfplatz nutzen sondern auch die Fläche auf dem Rewe-Markt. Der Weihnachtsmarkt soll seinen heimeligen und ursprünglichen Charakter behalten und verzichtet daher weitgehend auf kommerzielle Angebote. Stattdessen haben Vereine, Schulen und Kindergärten sowie Privatpersonen die Möglichkeit, selbst Gebasteltes und Speisen und Getränke anzubieten. Erstmalig wird der Markt am 8. Dezember bis um 22.00 Uhr seine Stände geöffnet haben.
Nach wie vor zeitweise nicht befriedigend ist die Parksituation in Kirchende. So wird sogar der Dorfplatz als Parkplatz missbraucht. Eine Erweiterung des Parkplatzes hinter dem Gemeindehaus ist zwar möglich aber durch ein aufwändiges Abfangen der Böschung sehr kostenintensiv. Eine Erweiterung um 35 Plätze würde mit immerhin 125.000 zu Buche schlagen und für nur 19 Plätze müssten 100.000 veranschlagt werden.
So empfiehlt der SPD Ortsverein Westende, zunächst abzuwarten, wie sich die Einkaufssituation in Kirchende entwickeln wird, wenn sich auf dem Westfalia-Gelände ebenfalls ein attraktiver Lebensmittelmarkt ansiedelt.
Um die Parksituation kurzfristig zu entspannen, könnten die Parkzeiten auf dem Parkplatz hinter dem Ender Gemeindehaus in Absprache mit der Kirchengemeinde verkürzt werden.
Durch diese Maßnahme sollte verhindert werden, dass durch zwar illegales, aber dennoch praktiziertes Weiterdrehen der Parkscheibe diese Parkplätze als Dauerparkplätze genutzt werden und zeitweise Parkplatznot herrscht.