SPD fordert Anbindung von Kirchende durch die Linie 518

Auch Kirchende und Westende sollen möglichst einen direkten Anschluss nach Hagen und Dortmund bekommen. Das jedenfalls ist der Grundgedanke, den die SPD-Fraktion in der letzten Ausschusssitzung des BPV (Bauen, Planen und Verkehr) verdeutlichte. Die ca. 100 Benutzer der Haltestelle am Gahlenfeld, die z.g.T. von der 376 in die 518 umsteigen, hätten dies dann nicht mehr nötig.
Die SPD möchte die Linie 518 – die Wittener Landstraße herunter kommend – den Kirchender Dorfweg entlang führen und an der Brücke Hellbracke auf die Ender Talstraße. An der Einmündung zum Herdecker Bach würde der Bus seine bisherige Linie wieder aufnehmen. Längere Fahrzeit 2 bis 3 Minuten, zu fahrende Zusatzkilometer 20000 im Jahr.
Die Gegenargumente vom Kreis (höhere Kosten für die 20000 km im Jahr) und von der Hagener Straßenbahn (es müsste für die 2-3 Minuten ein zusätzlicher Bus eingesetzt werden), konnte die SPD so nicht stehen lassen. Bei einer Gesamtlinienstrecke von 21 km für die 518 müssten irgendwo 2 Minuten einzusparen sein.
Die zusätzlichen 20000 km möchte die SPD mit einer besseren Streckenführung der Linie 374 einsparen. Diese soll in zwei Kreisen fahren. Ein Kreis von Vorhalle in Richtung Krankenhaus (als Schnellbus), von dort in der bisherigen Linienführung zum Schnee und weiter zur Schanze. Von dort wiederum als Schnellbus die direkte Strecke über die Dortmunder Landstraße durch Herdecke zum Vorhaller Bahnhof. Der andere Bus würde zunächst Richtung Schanze fahren und dann den restlichen entgegengesetzten Kreis. Der Ahlenberg soll, wie schon 2001 einmal beschlossen, durch ein Anrufsammeltaxi effektiver und besser an die Schanze angebunden werden als jetzt.
Durch den Wegfall der Linie 374 von der Schanze über den Ahlenberg bis zum Wittbräucker Bahnhof könnten ca. 25000 km im Jahr eingespart werden und dadurch die Mehrkosten für den Schlenker der Buslinie 518 über Kirchende eingespart werden.
Die Vertretung des Ennepe-Ruhr-Kreises versprach, die dann entstehende finanzielle Belastung zu überprüfen und die BoGeStra sprach in Bezug auf die Streckenführung der Linie 374 von einer interessanten Lösung, die man sich vorstellen könnte. Die 2 Minuten längere Fahrzeit der Linie 518 werden sich nach Einschätzung der SPD einsparen lassen.