Der SPD-Ortsverein Westende hat sich auf seiner Mitgliederversammlung mit aktuellen, vorwiegend kommunalpolitischen Themen befasst, die von den Teilnehmern der Veranstaltung angeregt wurden.
Mit Besorgnis betrachtete die Versammlung die Einkaufssituation in Kirchende. Mit der angekündigten Geschäftsaufgabe des einzigen Lebensmittelgeschäftes wird sich diese Situation dramatisch verschlechtern, da große Lebensmittelketten wegen der geringen Verkaufsfläche sowie fehlender Parkplätze kein Interesse an diesem Ladenlokal haben. Der SPD-Ortsverein Westende fordert daher über die Fraktion die Stadtverwaltung auf, ein Konzept zu erarbeiten, wie sichergestellt werden kann, dass auch in Kirchende die Dinge des täglichen Bedarfs in integrierter Lage erhältlich sind.

Des Weiteren wurde aus der Nachbarschaft des Pavillons neben dem Spielplatz „Am Berge“ beobachtet, dass diese zuletzt für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzten Räume seit einiger Zeit leer stehen. Auf Nachfrage bestätigte Bürgermeister Koch, dass diese Unterkunft nicht mehr benötigt werde. Der Ortsverein stellt daher den Antrag, den Pavillon wegen drohender Vandalismusgefahr schnellstmöglich abzureißen und den Platz einer neuen Verwendung zuzuführen. Über die Art der Verwendung will der Ortsverein gemeinsam mit den betroffenen Nachbarn in einer Bürgerversammlung diskutieren.

Von den jüngeren Besuchern der Versammlung wurde der Zustand des auch von vielen Auswärtigen genutzten Basketballplatzes am Gymnasium beklagt. Zwar sind die Körbe von der Verwaltung nach wiederholten Zerstörungen immer wieder erneuert worden, jedoch die Spielfeldmarkierungen müssten neu gezogen werden. Auch hier wird der Ortverein sich um Abhilfe bemühen.

Unter anderem wurden von der Mitgliederversammlung folgende Themen zur Behandlung vorgeschlagen:
Der SPD-Ortsverein teilt die Sorge vieler Eltern über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkantennen in der Nähe von Kindergärten und Schulen. In einer besonderen Veranstaltung soll über wissenschaftliche Erkenntnisse sowie baurechtliche Möglichkeiten informiert werden.
Schwerpunkt einer weiteren Veranstaltung soll das Thema „Globalisierung und die Folgen“ sein.
Außerdem wurde die Besichtigung der Müllverbrennungsanlage in Hagen angeregt.